Für Ärzte
Das WundZentrum hilft weiter
Patientinnen und Patienten mit chronischen Wunden bedürfen oft intensiver fachlicher Betreuung mit häufig zunächst täglichen Verbandswechseln, was eine erhebliche Belastung für die Infrastruktur einer Praxis darstellen kann.
Selbst, wenn Sie es gewohnt sind, sich bestmöglich um ihre Patientinnen und Patienten zu kümmern, dürfen Sie auch wirtschaftliche Aspekte nicht außer Acht lassen, da im Rahmen der EBM Logik zum Beispiel aufgrund von Budgetierung, längst nicht jeder Verbandwechsel honoriert wird. Des Weiteren liegt es in der Natur der Sache, dass man nach oft wochenlangen Behandlungen keinen Fortschritt bei der Wundheilung erkennen kann. Dann einfach einmal externe Wundspezialistinnen und -spezialisten um ihre Mitbeurteilung bitten zu können, kann hilfreich und entlastend sein.
Wenn Sie als Ärztin oder als Arzt also kollegialen Rat einholen möchten, um die weitere Wundversorgung dann wieder selber zu übernehmen, stellen Sie Ihre Patientin oder Ihren Patienten einfach mit dem bekannten (gelben) Überweisungsschein in der gefäßchirurgischen Sprechstunde im Wundzentrum vor. Sie erhalten eine fundierte Einschätzung zurück.
Wenn Ihnen das Behandlungsregime klar ist, und es Ihnen um die regelmäßigen Wundverbände und Wundversorgung durch professionelle Wundmanagerinnen und -manager oder Wundexpertinnen und -experten geht, stellen Sie Ihre Patientinnen und Patienten einfach mit einer "Verordnung zur häuslichen Krankenpflege" zur weiteren Wundversorgung im Wundzentrum – MuM vor. Das Ärztenetz MuM ist als Zusammenschluss niedergelassener Ärztinnen und Ärzte natürlich daran interessiert, positiv für seine Mitglieder tätig zu sein.
Aus diesem Grunde erhalten Sie als Zuweisende auch eine Mitteilung, welche Verbandstoffe wir zur Weiterbehandlung empfehlen. Die von uns empfohlenen Verbandstoffe orientieren sich STRENG an der Empfehlungsliste der KVWL, die wiederum auf der Grundlage der Vergleichsliste der AOK Nordwest basiert. Durch die Auswahl dort gelisteter preisgünstiger Verbandstoffe versuchen wir als Netz die Regressgefahr aufgrund von Verbandstoffverordnungen, die möglicherweise sonst zu teuer wären, für jede zuweisende Praxis zu minimieren.